Yala Nationalpark
Der Nationalpark mit der dichtesten Leopardenpopulation
Leoparden, Lippenbären, Elefanten und mehr
Der zweitgrößte Nationalparks Sri Lankas mit über 1000km2 liegt im Südosten des Landes. Das beliebte Ausflugsziel für Touristen beheimatet eine Reihe von seltenen Tieren. Die wohl bekanntesten Bewohner sind die ca. 30 Leoparden, die man mit etwas Glück auf einer Safari entdecken kann. Noch seltener zu sehen bekommt man den nachtaktiven Lippenbären. Öfters werden auf Safaris Elefanten, Wasserbüffel, Krokodile, Hirsche, verschiedene Affenarten, Pfaue und zahlreiche Wasservögel beobachtet. Die ebene Landschaft erinnert in großen Teilen an eine Dornbuschsavanne, wie man sie auf dem afrikanischen Kontinent findet. Äußere Teile des Parks beheimaten Monsunwälder und nahe der Küste befindet sich auch ein Sumpfgebiet. Der Nationalpark wird von zwei Flüssen durchquert, die Lagunen und kleine Seen formen und als Wasserquellen für die Tieren dienen.
Geschichte des Nationalparks
Die Geschichte des Parks geht zurück in das 2. Jahrhundert vor Christus. Damals lebten buddhistische Mönche in dem heutigen Nationalpark. Die Ruinen der Tempelanlagen der Ureinwohner, in denen bis zu 12.000 Menschen gelebt haben, sind heute noch zu besuchen. Aus dieser Zeit stammt auch der zweite Name unter dem das Gebiet bekannt ist – Ruhuna National Park. Denn damals gehörte das Gebiet zur Königreich Ruhuna.
Bereits 1899 wurden erste Teile des Parks unter Naturschutz gesetzt. 1938 wurde dann der Yala Nationalpark offiziell gegründet. Zum Park gehörte damals nur der Teil, der heute als Block 1 bekannt ist. Die weiteren Blöcke 2-5 wurden im Laufe der Jahre angegliedert. Diese sind jedoch gemeinsam mit dem Naturreservat entlang der Küste nicht für Touristen zugänglich. Für Reisende zugänglich sind das bekannte Yala West und das weniger frequentierte Yala East. Besonders das Gebiet in Yala East war während des Bürgerkrieges hart umkämpft und es kam immer wieder zu Konflikten. So wurde auch die vorhandene Infrastruktur für den Tourismus zerstört.
Safari im Gebiet Yala West
Empfehlenswert ist ein Besuch des Yala West Gebietes. Auf einem Wegenetzwerk von ca. 100 Kilometern können Reisende die beeindruckende Landschaft und die interessanten Tiere beobachten. Der Park kann nur mit einem einheimische Guide und einem zum Park gehörenden Jeep mit Fahrer besucht werden. Wer auch nachts die Atmosphäre des Parks genießen möchte, kann in einigen Bungalows übernachten. Die Ortschaft am nächsten zum Yala West Eingangs, in der man auch übernachten kann, ist Tissamaharama. Ansonsten kann eine Safari als Tagesausflug auch von anderen Orten im Süden von Sri Lanka oder auch Ella im Hochland organisiert werden.
Bitte beachten Sie: Die beste Zeit den Yala Nationalpark zu besuchen, ist zwischen Dezember und Mai. Aufgrund der Trockenperiode ist der Park zwischen August und Oktober geschlossen.
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