Panama-Kanal

Panama-Kanal

Panamas bedeutungsvollste Einnahmequelle und Attraktion

Bedeutung des Kanals für die Schifffahrt

Der Panama-Kanal, der den Atlantik mit dem Pazifik verbindet, hat eine Länge von 81,6 km und zählt zu den wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Im Jahr 1914 wurde dieser in Betrieb genommen und ermöglicht Schiffen seitdem die lange Fahrt durch die Magellanstraße an der Südspitze des südamerikanischen Kontinents zu umgehen. Die Durchquerung des Kanals dauert zwischen 11 und 15 Stunden im Durchschnitt und ist gleichzeitig in beide Richtungen nutzbar. Bis 2016 war der Kanal nur von mittelgroßen Schiffen befahrbar, doch heute können auch Riesenfrachter die Abkürzung nutzen und so viel Zeit und Kosten sparen. Dies umfasst rund 96% aller Schiffe, doch die Anzahl der Frachter, die täglich den Kanal kreuzen können ist auf rund 40 Schiffe pro Tag limitiert. Daher kann es zu längeren Wartezeiten kommen, was je nach Fracht des Schiffes zu enormen Wertverlusten führen kann. Einige Slots für die Passage können jedoch täglich bei einer Auktion ersteigert werden. Für Panama ist der Kanal eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes – pro Passage zahlen Schiffe einen fünf- bis sechsstelligen Betrag. 

Der Panama-Kanal als touristisches Highlight

Neben der großen Bedeutung für die Schifffahrtsindustrie, ist der Panama-Kanal auch eine beliebte Touristenattraktion. Besucher haben die Möglichkeit, den Panama-Kanal bei einer Bootstour kennenzulernen. Sowohl Teilstrecken als auch die komplette Strecke können hier befahren werden. Des Weiteren können Interessierte Wissenswertes über den Bau und die Bedeutung des Kanals im Panama-Kanal-Museum nahe den beliebten Miraflores-Schleusen erfahren sowie die riesigen Frachter beim Durchschleusen beobachten. Dabei werden die Schiffe vom Meeresspiegel 23 Meter auf die Höhe des Gatúnsees angehoben. 

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