Straße in Havanna / © Juan - stock.adobe.com
Kathedrale in Havanna / © iStockphoto.com/okaystephanie2016
Blick auf Havanna / © Sean Pavone 2018

La Habana Vieja

Beeindruckende Altstadt Havannas

Geschichte von Havanna

Havanna wurde 1519 von den spanischen Kolonialherrschers gegründet. Hauptgrund war die strategisch gute Lage des Hafens, der Waren vom neuen Kontinent in die alte Welt transportieren konnte. Kurz nach seiner Gründung wurde die Stadt jedoch von französischen Piraten eingenommen, nieder gebrannt und wieder verlassen, da diese die erhofften Schätze nicht finden konnten. Daraufhin bauten die spanischen Kolonialherrscher erste Stadtmauern und Festungen wie z.B. das Castillo de la Real Fuerza und verstärkten die Militärpräsenz. Die damalige Stadtmauer ist heute die Begrenzung von "La Habana Vieja" (die Altstadt Havannas). Die barocke und neoklassizistische Architektur der Gebäude erinnert an die spanische Insel Teneriffa oder die andalusische Stadt Cádiz. Mit Hilfe von internationalen Spendengeldern wurde bereits ein Teil der Altstadt restauriert, jedoch sind auch immer wieder Gebäude kurz vor dem Verfall zu entdecken. Seit 1982 gehören die Altstadt und ihre Festungsanlagen außerdem zum UNESCO Weltkulturerbe.

Sehenswürdigkeiten in der Altstadt Havannas

In der Altstadt Havannas kann man einige Tage verbringen und hat auch dann noch nicht alles entdeckt. In La Habana Vieja befinden sich alle historische Baudenkmäler wie Kloster, Kirchen, Paläste, Alleen und Arkaden. Ringförmig um die Altstadt wurden die Festungen erbaut. Eine der beliebtesten Straßen unter Reisenden ist die "Calle Obispo". Die Gebäude wurden aufwendig restauriert und man bekommt einen ersten Eindruck der prachtvollen Stadt. Hier lohnt sich auch ein Besuch einer alten Apotheke. Diese wurde aufwendig restauriert und man wird zurück in die Zeit versetzt. Neben einigen Museen wie z.B. dem "Museo de la Revolución" (Revolutionsmuseum) oder dem "Museo del Ron Havanna Club" (Museum des Havanna Rums) sind auch die Plätze und Parks sehenswert. Im Schatten der Bäume kann man auf "Placa de las Armas" (Platz der Waffen), dem ehemaligen Platz von militärischen Zeremonien, den Straßenmusikern zuhören und an den vielen Ständen die angebotenen Bücher durchstöbern. Auch beeindruckend ist der "Placa de la Revolución" (Platz der Revolution), von dem man eine riesige Figur an einer Hauswand von Kubas Nationalheld José Martí bestaunen kann. In der Universität Havannas kann man die Gänge erkunden durch die schon einst Fidel Castro spaziert ist. Abends lohnt sich eine Besuch der 8 Kilometer langen Uferpromenade "Malecón", denn dann geben hier Straßenkünstler ihr Bestes. Aber auch die ikonischen Gebäude wie die "Catedral de la Habana" (Kathedrale), das Capitol, welches eine genaue Kopie des Kapitols in Washington (USA) ist, oder die Festung "Castillo de la Real Fuerza" sollten bei keinem Besuch der Stadt fehlen. 

Unser Explorer-Tipp: Die schönsten Ausblicke auf die Altstadt hat man u.a. von der Dachterrasse des Hotels La Saratoga, von den Bacardi Offices oder vom 33. Stock des "El Torre".

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