Reisebericht Nepal & Doha: Unsere Reiseexpertin Sybille Düring nimmt dich mit auf ihre Reise in Nepal und Doha

Nepal & Doha Reisebericht

Begleite mich auf einer unvergesslichen Reise von Doha nach Nepal, wo ich dich durch faszinierende Landschaften, kulturelle Schätze und aufregende Abenteuer entführen werde. Lass dich inspirieren von den Geschichten, die ich dir erzählen werde, und entdecke die Schönheit und Vielfalt dieser beiden faszinierenden Reiseziele.

Anreise 

Wir starteten um 5:24 Uhr mit der S-Bahn zum Münchner Flughafen und kamen pünktlich um 6:15 Uhr an. Der Check-In für unseren Qatar Airways Flug nach Doha war im Terminal 1A, Online-Check-In war nicht möglich. Die Sicherheitskontrolle verlief schnell, da wenig los war und es eine zusätzliche Sicherheitskontrolle im oberen Stockwerk gab.

Der Flug nach Doha wurde von 5:40 auf 5 Stunden verkürzt. Das Frühstück im Dreamliner war lecker, mit vegetarischen und Hühnchenoptionen sowie einer großen Auswahl an Getränken. In Doha dauerte es weniger als 10 Minuten, um zur Transfer-Sicherheitskontrolle zu gelangen, und der Weg zum Gate A5 dauerte weniger als 10 Minuten.

Unser Flug nach Kathmandu hatte eine verkürzte Flugzeit von 4:15 auf 3:35 Stunden. Wir erlebten einen schönen Sonnenuntergang in Doha, bevor wir weiterflogen. In Kathmandu dauerte es ungefähr 2 Stunden vom Verlassen des Flugzeugs bis zum Verlassen des Flughafens. Die Einreise verlief reibungslos dank des bereits in Deutschland beantragten ETA.

Wir nahmen ein Taxi zum Hotel Le Himalaya, ein 4-Sterne-Hotel etwa 6 km vom Flughafen entfernt. Ankunft im Hotel war gegen 3 Uhr morgens. Das Hotel bot eine gute Lage, geräumige Zimmer mit Annehmlichkeiten und hilfsbereites Personal.

Thamel

Am nächsten Morgen genossen wir ein ausgiebiges Frühstück im Hotel, bevor wir uns auf den Weg nach Thamel machten, das als das Touristenviertel bekannt ist. Die Atmosphäre war lebhaft, mit unzähligen Geschäften, Restaurants und Bars entlang der Straßen. Trotz des hektischen Verkehrs in Kathmandu war es aufregend, durch die Straßen zu schlendern.

Wir machten Halt im Rosemarys Kitchen für ein Mittagessen in einem idyllischen Restaurant mit einem kleinen Garten. Der plötzliche Regen machte die Atmosphäre nur noch gemütlicher. In der Nähe von Thamel entdeckten wir den Garden of Dreams, eine gepflegte Grünanlage, die jedoch keinen Eintritt wert schien.

Gegen Abend genossen wir ein Abendessen im Almaty Italian Restaurant, während draußen wieder ein Regenschauer einsetzte. Trotzdem genossen wir den Spaziergang zurück zum Hotel durch die beleuchteten Straßen

Nepal 

Nepal & Doha Reisebericht: Unsere Reiseexperting Sybille Dühring erzählt euch von ihrer Reise

Am nächsten Tag begann unsere Rundreise in Nepal mit einem Besuch des Durbar Square im Herzen der Altstadt, wo wir den alten Palast erkundeten, der leider beim Erdbeben stark beschädigt wurde. Dank der Unterstützung aus China wurden Teile des Palastes schnell wieder aufgebaut. Der Durbar Square, ein UNESCO-Weltkulturerbe, umfasst mehrere Plätze und beherbergt das Haus der Kumari, einer lebenden Kindergöttin. Danach besuchten wir Boudhanath, auch bekannt als Klein-Tibet, wo sich eine der größten Stupas der Welt befindet. In den umliegenden Cafés und Restaurants genossen wir den Ausblick. Am Abend schlenderten wir zur "Maximilianstraße" von Kathmandu, wo wir im Freien speisten und das leckere Essen genossen.

Panoramaflug, Affentempel & Newar-Dörfer

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Affentempel 

Am nächsten Tag brachen wir früh auf, um einen Panoramarundflug zum Mount Everest zu machen. Bei strahlendem Wetter war der 50-minütige Flug ein beeindruckendes Erlebnis. Zurück im Hotel genossen wir ein entspanntes Frühstück, bevor unsere Tour weiterging.

Unser erster Halt war Swayambhunath, der Affentempel, der auf einem Hügel im Westen Kathmandus thront. Nach einem kurzen, aber steilen Aufstieg wurden wir mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Die frisch bemalte Lotusblume auf der Stupa war ein besonderes Highlight.

Anschließend erkundeten wir zu Fuß die buddhistischen/hinduistischen Newar-Dörfer Bungamati und Khokna, die durch eine Hängebrücke verbunden sind. Die Bewohner beeindruckten uns mit ihrer Handwerkskunst und ihren traditionellen Trachten. Besonders in Khokna erlebten wir ein festliches Treiben auf dem Dorfplatz, zu dem uns eine Newar-Familie herzlich einlud.
In Patan erkundeten wir den Durbar Square und machten eine Mittagspause in einem Restaurant mit herrlicher Aussicht auf die Dachterrassen und die Berge. Im Palastmuseum bewunderten wir die geschnitzten Fenster und Balken sowie die Metallarbeiten, für die Patan bekannt ist.

Nach einem ereignisreichen Tag kehrten wir schließlich nach Kathmandu zurück, beeindruckt von den vielfältigen Eindrücken und Erlebnissen.

Chitwan Nationalpark

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Chitwan Nationalpark

Am nächsten Tag brachen wir früh auf, um den Chitwan Nationalpark zu erkunden. Die Fahrt war abenteuerlich, mit vogelwilden Fahrern und grenzwertigen Überholmanövern. Unterwegs genossen wir die abwechslungsreiche Landschaft Nepals, vorbei an Bergen, grünen Tälern und kleinen Dörfern.

Nach einer 7-stündigen Fahrt entlang des Trishuli-Flusses erreichten wir das Hill Top Restaurant für eine Mittagspause mit Blick auf den Fluss. Die Sanitäranlagen waren überraschend gut, verglichen mit manchen deutschen Raststätten.

Unsere Unterkunft, die Green Mansion Lodge, bot eine ruhige Oase am Rande des Nationalparks. Nach dem Einchecken machten wir uns mit unserem Ranger auf den Weg zu einem Spaziergang entlang des Flusses. Wir besuchten das Dorf der Tharu und lernten viel über ihr Leben im kleinen Tharu Museum.
Auf dem Weg zur Elefanten-Aufzuchtsstation sahen wir Nashörner und das erste Krokodil. In der Station begegneten wir Elefantenbabys und einem imposanten Bullen, der Richtung Dschungel marschierte. Zurück im Camp erwartete uns ein Buffet mit asiatischen Speisen, darunter viele vegetarische Optionen.
Die einfach eingerichteten Zimmer der Lodge boten alles Notwendige für einen angenehmen Aufenthalt.

Am nächsten Morgen stand nach einem leckeren Frühstücksbuffet eine aufregende Kanusafari auf dem Programm. Mit einem ausgehöhlten Baumstamm als Kanu erkundeten wir den Fluss, wobei wir nicht nur Krokodile, sondern auch verschiedene Vögel und sogar ein Nashorn auf seiner Flussüberquerung beobachteten. Anschließend unternahmen wir eine einstündige Wanderung durch den Dschungel, wo wir Termitenbauten, Affen, Vögel und etwas Wildnis entdeckten. Trotzdem hatten wir gehofft, einen Tiger live zu sehen, aber das blieb uns leider verwehrt.

Am späten Vormittag entspannten wir am Pool des Hotels, der zwar noch etwas kühl war, aber dank der angenehmen Außentemperaturen von etwa 25 Grad konnten wir dennoch erfrischende Schwimmrunden genießen. Um 13 Uhr starteten wir zur Jeepsafari durch das Dorf Sauraha am Chitwan, das als kleine Partystadt bekannt ist. Auf der Safari durch die vielfältige Landschaft des Chitwan entdeckten wir zahlreiche Wildtiere, darunter Nashörner, Vögel, Füchse und sogar Pfauen. Leider ließen sich die Tiger nicht blicken.

Zurück im Hotel erwartete uns ein weiterer Poolbesuch, bevor wir uns auf ein köstliches Abendessen freuten, begleitet von einer Aufführung der Tharu, der lokalen Volksgruppe des Chitwan.

Pokhara

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Pokhara

Unsere Rundreise führte uns vom Chitwan Nationalpark über das charmante Bandipur nach Pokhara. Die Straßen waren eine Herausforderung, aber die Fahrt war dennoch lohnenswert. In Bandipur genossen wir die Ruhe und die atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Berge.

Pokhara empfing uns mit einer lebendigen Atmosphäre und vielfältigen Möglichkeiten für Aktivitäten wie Trekking und Paragliding. Wir erkundeten den Devis Fall und genossen die Ruhe des Morgens.

Der nächste Tag führte uns von Pokhara über Sarangkot nach Kande, wo wir unsere Wanderung zum Australien Camp und nach Pothana begannen. Die Trekkingroute bot spektakuläre Ausblicke und führte durch malerische Dörfer.

Unser Aufenthalt im Gurung Guesthouse in Pothana war entspannend, mit einem herrlichen Blick auf die umliegende Landschaft und einen beeindruckenden Sonnenaufgang. Die Wanderung nach Dhampus bot weitere atemberaubende Ausblicke, bevor wir nach Hemja fuhren, ein Dorf mit tibetischen Flüchtlingen und faszinierenden Klöstern.

Dhulikel

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Kloster, Hemja 

Unsere Reise führte uns von Pokhara nach Dhulikel, eine lange Fahrt aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse. Unterwegs machten wir eine Mittagspause im Hilltop Restaurant, das wir bereits auf dem Weg von Kathmandu nach Chitwan besucht hatten. Während der Fahrt erlebten wir das lebendige Treiben entlang der Strecke, sahen Kinder, die auf den Straßen spielten, und beobachteten das ländliche Leben in den Dörfern entlang des Weges.

In Dhulikel erkundeten wir die Altstadt und wurden von einem atemberaubenden Ausblick auf das Kathmandu-Tal und die umliegenden Berge belohnt. Von dort aus wanderten wir zum Kloster Namobuddha, das von einer malerischen Landschaft umgeben ist. Die Wanderung bot uns die Möglichkeit, durch kleine Dörfer zu schlendern und die Schönheit der nepalesischen Landschaft zu genießen. Nach einem Besuch in Panauti, einem historischen Newar-Dorf, erreichten wir schließlich Bhaktapur.

Bhaktapur beeindruckte uns mit seinen gut erhaltenen Bauwerken und seinem reichen kulturellen Erbe. Trotzdem war es schwer, den Geruch des Flusses zu ignorieren, der die Altstadt durchzieht und dessen Wasserqualität zu wünschen übrig lässt. Trotzdem genossen wir unseren Aufenthalt in Bhaktapur und tauchten in die faszinierende Geschichte und Architektur der Stadt ein.

Doha 

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Nach einem reibungslosen Transfer zum Flughafen in Kathmandu flogen wir nach Doha, wo wir im Hilton Doha übernachteten. In Doha erlebten wir eine aufregende Wüstentour und erkundeten den berühmten Souq Waqif, bevor wir das Museum für Islamische Kunst besuchten. Trotz der veränderten Öffnungszeiten aufgrund des Ramadans konnten wir die Schönheit und Vielfalt der Sehenswürdigkeiten in Doha erleben und unsere Reise in vollen Zügen genießen.

Während des Ramadan sind tagsüber keine Restaurants oder Cafés geöffnet, und Essen oder Trinken in der Öffentlichkeit ist untersagt. Erst ab 15 Uhr sahen wir vereinzelt Lokale, die nur Take-away anboten. Abends war der West Bay Beach belebt, ein öffentlicher Strand mit Essensmöglichkeiten. Am nächsten Tag machten wir eine Stadtrundfahrt zum Katara Cultural Village und The Pearl. Am Freitagvormittag war die Stadt ruhig, wir fuhren mit der Metro zur City Centre Mall, die geöffnet hatte und vielfältige Unterhaltungsmöglichkeiten bot.

Abends besuchten wir den belebten Souq Waqif mit einer Vielzahl von Restaurants. Doha bietet eine Vielfalt an Unternehmungsmöglichkeiten für jeden Geschmack. Am nächsten Morgen wurden wir zum Flughafen gebracht, wo wir schnell durch die Kontrollen kamen und pünktlich zurück nach München flogen.

Mein Fazit 

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Berg mit Gebetsfahnen 

Nepal war faszinierend mit seiner Kultur und abwechslungsreichen Landschaft, aber das Routing könnte verbessert werden, da wir viel Zeit auf den katastrophalen Straßen verloren haben. Die Sicht auf die Berge ist wie ein 6er im Lotto, da sie oft von Wolken verdeckt sind. Die Menschen sind freundlich und aufgeschlossen. In touristischen Regionen kann man auf ordentliche Hotels und Toiletten zählen, aber es ist ratsam, immer Toilettenpapier dabei zu haben. Das Essen ist köstlich und preislich variabel, aber Straßenstände sollten vorsichtshalber vermieden werden. Wasser sollte nur aus abgepackten Flaschen getrunken werden.

Qatar ist eine fantastische Destination für Groß und Klein mit reichlich Kultur. Die Stadt ist sauber, modern und bietet eine Vielzahl von Aktivitäten und Einrichtungen für Kinder. Die Metro ist günstig und effizient, und Taxis sowie Elektroroller sind leicht verfügbar. Das Hilton Hotel bot einen tollen Strandabschnitt und eine zentrale Lage zu Sehenswürdigkeiten. Doha ist perfekt für einen Stopover oder einen Kurzurlaub mit kurzen Flugzeiten. Qatar Airways bietet ausgezeichneten Service und ein entspanntes Reiseerlebnis.